Eine Ausarbeitung von:

Thomas Boos

Thema:

Herstellbarkeitsstudie


Was bedeutet Herstellbarkeitsstudie?

Die Herstellbarkeitsstudie/-analyse ist eine Aussage zur Machbarkeit und Herstellbarkeit unter Berücksichtigung von technischen, organisatorischen und kaufmännischen Anforderungen. Deshalb hat jeder Lieferant, der neu konstruierte oder entscheidend veränderte Teile liefern soll, im Rahmen der Qualitätsvorausplanung eine Herstellbarkeitsanalyse durchzuführen und die Herstellbarkeit mit seiner Unterschrift zu garantieren. Dies geschieht mit Hilfe eines Formulars auf dem die einzelnen Schritte abgearbeitet werden um festzustellen ob anhand der vorhandenen Fertigungsausrüstung und Kapazität mit der Produktion begonnen werden kann. Der Lieferant analysiert im Rahmen der Vertragsprüfung die technischen Unterlagen wie z.B. Zeichnungen, Spezifikationen, Umweltanforderungen, Lastenhefte usw. und bringt eigene Erfahrungswerte in die Studie mit ein. Die Herstellbarkeitsanalyse ist dem Kunden mit der Angebotsabgabe vorzulegen und ist Voraussetzung der Auftragsvergabe an den Zulieferer. Mit der Angebotsabgabe gilt also die Herstellbarkeit als bestätigt.

Ziel der Herstellbarkeitsstudie

Die Herstellbarkeitsanalyse ist eine präventive QM-Methode. Prävention bedeutet Vorbeugung. Die Analyse wird verwendet um die Machbarkeit zu ermitteln und Probleme und Risiken im Vorfeld zu vermeiden. Die Methode hilft Fehlerfolgekosten, die durch unzureichende Planung entstehen, auf ein Minimum zu reduzieren.

Beispiel eines Herstellbarkeitsanalyse- Formulars