Eine Ausarbeitung von:

Ronny Boos

Thema:

Jidoka


Was bedeutet Jidoka?

Der Begriff „Jidoka“ stammt aus dem japanischen und wird mit „autonome Automation“ ins deutsche übersetzt. Dabei wird Schritt für Schritt die menschliche Intelligenz auf die Maschine übertragen. Jidoka bezeichnet den Betrieb einer Maschine ohne menschliche Überwachung. Die Maschinen sind mit Sensoren, Begrenzungsschalter oder sonstige Systeme ausgestattet, die bei Unregelmäßigkeiten die Maschine sofort stoppt. Beispiele für eine Unregelmäßigkeit wären, Defekte, Werkzeugbruch oder fehlender Teilenachschub. Jidoka ist ein kosteneffizienter Zwischenschritt auf dem Weg zur vollständigen Automation, was zur Qualitätssteigerung beiträgt. Jidoka hatte seinen Ursprung schon im 19. Jahrhundert im Textilmaschinenbau. Webstühle waren mit Vorrichtungen ausgestattet, die den Webvorgang stoppten, sobald ein Fadenbruch auftrat. In der Praxis kommt das Jidoka - System, erst mit seinen Hilfsinstrumenten zur Geltung.

Ziel von Jidoka

Ziel ist es, die Produktqualität durch Fehlervermeidung innerhalb des Produktions - und Montageprozesses zu verbessern. Durch ständige Optimierung der Produktionsanlage soll gewährleistet sein, damit die Anlage ausgelastet ist und die Prozessqualität ständig verbessert wird. Arbeitsabläufe sollen sicher, standardisiert und organisiert sein. Fehlerhafte Teile sollen nicht zum nächsten Fertigungsprozess weitergeleitet werden. Maßnahmen müssen eingeleitet werden, damit der Produktionsfluss nicht noch mal wegen dem gleichen Fehler unterbrochen wird. Jeder Mitarbeiter soll aktiv an der Weiterentwicklung seines Produktionsbereiches beteiligt sein, nur so kommt das Jidoka - System zur Geltung und langfristig können die Produktionskosten gesenkt werden.

Hilfsinstrumente


Jidoka-System